Bücher sind Lebensmittel für die Seele 

 

 

Hier findet man informatives über Bücher, Schreiben und Lesen. Bücher sind in unserer Computer orientierten Zeit nach wie vor wichtig. Der PC oder ein Film können das Lesen eines Buches nicht ersetzen. Nirgendwo sonst wird die Phantasie mehr angeregt. In Büchern träumt man sich in fremde Welten. 

 

Neuerscheinung

E-Book bei Amazon: Lebenswege - Pferde, Voodoo, Depressionen und Sektenkulte

Autorin Sigrid Kreile-Odero

Nach einem schweren Selbstmordversuch verirrt sich die Autorin auf der Suche nach einem neuen Anfang und einem sinnerfüllten Leben in einer Gemeinschaft, die unter der Führung eines "Auserwählten" steht. Die Geschichte dieses Buches beschreibt, was sie auf ihrer Suche wirklich findet und den schwierigen Weg des Ausstieges aus dieser Sektengemeinschaft. Gleichzeitig findet sie dadurch aber auch den Weg aus ihrer Depression. Die Geschichte dieses Buches beruht auf einer wahren Begebenheit. Es ist eine unglaubliche Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann.

 

Buchbesprechung und Leseprobe: Friedrich Weinreb: Der göttliche Bauplan der Welt.

Quellennachweis aus Friedrich Weinreb, Der göttliche Bauplan der Welt. Der Sinn der Bibel nach der ältesten jüdischen Überlieferung. Teil I. Nr. 5. Das Männliche und das Weibliche S.79/80/81 >...und dieses ist in Harmonie, im höchtsmöglichen Glückszustand. Das Ziel der Schöpfung ist es, diesen Zustand auch dem Menschen zu bereiten. Darum trennte Gott die Einheit in zwei Teile; er trennte so das eine, also die eine 10 von der anderen, wie er Name Herr uns zeigt. Warum dies? Weil die von einander getrennten zwei, welche ja zueinander gehören, das Verlangen haben, wieder miteinander vereinigt zu werden! Diese Verlangen zur würde zur Folge haben, dass die getrennten Teile wieder zusammen wachsen möchten. Es würde wie ein Liebesspiel sein, wie es im Hohelied Salomons besungen ist. Man weiß, man fühlt, dass man zueinander gehört, und wird keine Ruhe, keinen Frieden haben, bis man einander im großen Glück der gefunden hat. Die Einswerdung, welche hier gemeint ist, würde zugleich bedeuten, dass diese (Unificatio) ein ewiges bewusstes wäre. Damit die Schöpfung besonders der Mensch, dieses Glückes der Einswerdung teilhaftig werden kann, machte Gott die Schöpfung. Diese Einswerdung bedeutet die Einswerdung der Gegensätze. Sie gibt uns aber auch das Wissen, dass alles, was hier als Zweiheit erscheint, wie Leben und Tod, Recht und Unrecht, Reichtum und Armut, gut und schlecht, Gesundheit und Krankheit, Geheimnis und Offenbartheit, ebenso werden kann. (Um aber dieses Glück zu erleben, muss vorher die Trennung bestanden haben). Gott schuf daher die Welt aus dem Verlangen, der Schöpfung all das zu gewähren, was er selbst ununterbrochen kennt und auch ihm Glück der Harmonie ist, alles umfassend in einer großen Ruhe und Zu-frieden-heit. In diesem großen Wunsch, Freude und Glück zu schenken, zeigt sich Gott der Welt, als derjenige, der die Zweiheit schuf, wodurch auch der Mensch entstehen konnte, um mit der Welt den Weg von der Zweiheit zur Einheit zu gehen. Auf diese Weise wurde der Mensch erschaffen, im Bilde Gottes, mit der schon in sich, Mann und Frau als ein Wesen, oder wie die alten Erzählungen die ausdrücken: mit zwei Gesichtern (doppelsichtig). allein Gott gegenüber, <ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.> (Gen.2:18), dem Menschen gegenüber stehe, wie dieser gegenüber Gott. Der Mensch aber kann als Gott gegenüber den Sinn der Schöpfung nicht erfassen. Er kennt eben nicht das Leid der Trennung, der Zwei-Machung, er kennt die Verlassenheit in der Vielheit noch nicht, welche erlöst werden will, weil sie nur den Frieden finden kann, wenn sie wieder in der Harmonie der Einheit existiert. Die Vielheit wurde ja gerade dazu erschaffen, damit der Mensch und die Schöpfung das Glück der Einswerdung erlebe. Etwas also musste ihm gegenüber gestellt werden, von ihm getrennt, ihm entnommen, damit das Verlangen zur Wiedereinswerdung entsteht. Dann, wenn er selbst in Zweiheit geschieden würde, wenn er das Leid des fühlen könnte, würde er wissen, was Trennung, was Gegenübergestelltsein heißt, aber auch, was die Einswerdung, die Aufhebung der Trennung bedeutet. Er würde dann gleichermaßen fühlen können, was Gott fühlte, nachdem dieser in sich selbst die Trennung entstehen ließ. Nur durch den Schmerz der Abtrennung würde der Mensch den Sinn der Zweiheit begreifen. Dann würde er auch die Welt begreifen und das Leid und die Verlassenheit in der Vielheit erfühlen. Darum machte Gott der Herr aus dem Menschen, aus der die zwei Fünf, die zwei Hälften; den männlichen und den weiblichen Teil...>

Erschienen im Origo Verlag Bern ISBN 3-282-00001-4 Der göttliche Baupan der Welt ist die Kurzfassung des Buches von Friedrich Weinreb, Schöpfung im Wort, Thauros Verlag, ISBN 3-88411-028-4, Buchbeschreibung: Außerhalb der Theologie, im Gegenüber zur wissenschaftlichen Exegese ist es das erste Grundlagewerk zur Bibel, in dem der Sinn der biblischen Mitteilungen für den Menschen klar hervortritt. Weinreb erzählt aus dem unerschöpflichen Beziehungsreichtum, der die Bibelsprache stukturiert wie die Naturgesetzlichkeit den Kosmos, und bringt damit die zugeschütteten Quellen des alten jüdischen Wissens von neuem zum Fließen. F.Weinreb schreibt dazu: Das Wissen vom Wesen der Dinge stellt ein geschlossenes System dar, das den Beweis seiner Wirkichkeit in sich selbst trägt, wie dies beispielsweise auch für das Weltall gilt....... Auf der anderen Seite das Wissen und die Erfahrung, das das Tiefste vom Wesen der Dinge verborgen bleiben muss wie die Seele im Körper, der Samen in der Frucht, der Kern im Atom - die Tatsache also, dass dieses Tiefste nur im stillen an denjenigen weitergegeben werden kann, der es aufzunehmen imstande ist, dessen Lebenseinstellung dazu passt.

Das bedeutet, dass allen anderen der Schlüssel zu diesem Buch verborgen bleibt und sie keinen Zugang zu diesem Buch finden werden. Im alten jüdischen Wissen hat jeder Buchstabe einen Zahlenwert, dieser Zahlenwert hat als versteckte Aussage eine entscheidende Bedeutung. Deshalb sagte man auch, dass kein Jota am ursprünglichen Text verändert werden durfte. In einem Beispiel erklärt Weinreb Worte und Zahlenwerte mit dem Begriff Wasser und wie es auch hier zu Mißverständnissen führen kann. Jedes Mißverständnis wäre jedoch ausgeschlossen, wenn man das Wasser als H2O definert.

Absolut lesenswert für alle, die schon immer eine echte Bibelübersetzung lesen wollten.

"Im Bannkreis des Pferdeschamanen"

Autorin Sigrid Kreile
erschienen im IKS Garamondverlag
ISBN 3-938206-06-4
 

Leseprobe aus "Im Bannkreis des Pferdeschamanen"
... Am Ende des Kurses verabschiedete ich mich von Syncardon. Er sah immer noch nicht sehr glücklich aus, war eingefallen und hatte ein stumpfes Fell bekommen. Ich war immer der Meinung gewesen, daß einem Pferd nichts besseres passieren konnte, als bei Rolf zu sein. Aber jetzt hatte ich Zweifel. Ich setzte mich vor ihn hin und sprach lange mit ihm. Er hatte den Kopf ganz dicht zu mir herunter geneigt, spitzte die Ohren und hörte aufmerksam zu. Ich sagte ihm, daß ich bald mit meinem Kind für immer zu ihm nach Spanien kommen würde. Es war ein ungewöhnlicher, sehr intensiver Kontakt, den Syncardon nicht oft zuließ. Ich hatte ein seltsames Gefühl in diesem Moment. Damals wußte ich nicht, daß ich ihn nie wieder sehen würde... >Seite 68<  

 

Der Pferdeschamane in diesem Buch lehrte in seinen Kursen Dominanztraining durch Körpersprache. Folgend ein Erfahrungsbericht mit Pferden:

Pferdetraining: Bodenarbeit und Dominanztraining 

Pferde reagieren ganz unterschiedliche bei der Bodenarbeit. Gitano, ein Andalusier, war durch seine Ausbildung völlig überfordert worden. Es fehlte ihm jegliche Motivation zum Arbeiten. Das ist traurig für eine Rasse, die als besonders leistungsbereit gilt. Ich ritt ihn und machte mit ihm auch öfter Bodenarbeit. Aber man merkte ihm an, daß ihm das alles nicht wirklich Spaß machte. Er fand das alles ganz interessant und ok., aber das war es dann auch. Zu dieser Zeit arbeitete ich in einer privaten Kindertagesstätte. Ich überlege mir ein Konzept, wie ich die Arbeit mit Kindern und Pferden verbinden konnte und legte es der Leiterin vor. Sie war spontan begeistert und so durfte Gitano einmal die Woche an einem Nachmittag mit den Kindern arbeiten. Das mochte er. Stundenlang trug er die Kinder geduldig auf seinem Rücken, ließ sich putzen und pflegen und war an allem interessiert, was sie sich noch einfallen ließen. Pferde sind ganz individuelle Wesen, mit unterschiedlichen Talenten und Neigungen, es gibt nicht die einzig wahre Methode für jedes Pferd. Körpersprache mit Pferden kann man zum Beispiel bis zu einem gewissen Punkt erlernen. Was mache ich wann, wenn das Pferd usw.? Das funktioniert gut in einem normalen Reitunterricht. Sie bekommen die Hilfen genau erklärt und was Sie machen müssen, damit das Pferd so oder so geht. Oder Sie bekommen genau gesagt, was Sie gerade falsch machen. Es sind klare und eindeutige Anweisungen, wie ein Pferd geritten werden muß, die auch wunderbar, mit entsprechendem Feingefühl, klappen. Bei der Arbeit mit Körpersprache kommt es aber sehr auf Intuition und Einfühlungsvermögen an. Selbstverständlich brauchen wir auch für das Reiten Einfühlungsvermögen, wir haben es mit einem Lebewesen zu tun. Aber wir können nicht einfach eine Trabhilfe geben, wenn wir angaloppieren wollen. Hier sind die Hilfengebungen sehr klar gegeben. Bei der Arbeit mit Körpersprache muss man genau wissen, wann und oder was man gerade tut. Man muss absolut klar sein. Es geht nicht, daß man z.B. sagt, ich hole mein Pferd nach dem Trab zu mir in die Mitte und es muß immer kommen. Manchmal stoppt es einfach auch auf dem Zirkel und kommt nicht in die Mitte. Was macht man dann? - Hier ist Gefühl gefragt. Ist es jetzt zum Beispiel richtig, selbst zu dem Pferd zu gehen oder lässt man es lieber noch einmal ein paar Runden traben? Das ist auch bei jedem Pferd ganz unterschiedlich. Manche Pferde sind sehr scheu und ängstlich. Es dauert länger, bis sie sich trauen, zum Menschen in die Mitte zu kommen. Bei ängstlichen Pferden muss man abwägen, ob man ihnen auch mal eine unartige Eigeninitiative erlauben kann oder nicht, um das Selbstbewusstsein zu fördern, die man bei anderen Pferden niemals zulassen würde. Es kommt auch sehr darauf an, wie weit man sich auf diese Art von Pferdearbeit einlassen möchte. Ist das eine einmalige Angelegenheit, will man das Pferd ganz und gar auf diese Weise ausbilden, oder will man diese Arbeit zur Ergänzung und Abwechslung mit einbeziehen. Man gewinnt mit der Arbeit durch Körpersprache das Vertrauen des Pferdes und das sollte nicht mehr enttäuscht werden. Fehler sind schnell gemacht und nur schwer wieder gut zu machen. Man sollte einen Weg finden, mit dem man alles verbinden kann. Wenn man das Gefühl für Pferde entwickelt, können sich Bodenarbeit, Körpersprache, Dominanztraining mit klassischem Longieren und Reiten oder anderen Arbeitsweisen wunderbar ergänzen. Manche Pferde werden lieber geritten, andere ziehen die Bodenarbeit vor. Doch wer sich wirklich darauf einlassen möchte, ein Gefühl für die Pferdearbeit zu entwickeln, dem kann ich Mut machen: Mittlerweile arbeitet mein Sohn mit den Pferden. Er ist neun Jahre alt und hat es auch gelernt. 

Weitere Artikel der Autorin auf www.suite101.de